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von Sara Hubold, 13 Jahre

Zu Weihnachten 2019 schenkten mir meine Eltern eine Pflegebeteiligung für das Vereinspferd „Resi“. Ich freute mich riesig darüber. Ab dem Beginn von 2020 beschäftigte ich mich jeden Freitag Nachmittag mit Resi. Als ich einmal eine Fernsehsendung zum Thema „Natural Horsemanship“ gesehen habe, wollte ich ein paar Übungen mit Resi nachmachen. An dem folgenden Freitag fragte ich Steffi, ob ich diese Übungen mit Resi mal versuchen kann. Nachdem sie mir das „Ja“ gegeben hatte, holte ich Resi vom Paddock, putzte sie und führte die Stute auf den Reitplatz, wo ich ihr das Halfter abnahm und sie frei laufen ließ. Steffi zeigte mir, wie das Pferd in der Bahn halten kann, wie ich Resi dazu bringen kann, die Richtung zu wechseln, was ich machen muss, dass sie schneller, oder langsamer läuft und wie ich Resi zum Stehen bringe. Mit der Zeit funktionierte all das immer besser. Es machte einen riesen Spaß.

Nachdem Resi ein paar Richtungs- und Tempowechsel durchgeführt hatte, sagte mir Steffi, dass ich Resi zum Anhalten bringen soll. Dies tat ich. Als nächstes sollte ich langsam auf das Pferd zugehen. Als ich direkt vor Resi stand, sollte ich sie streicheln und mich anschließend auf Höhe ihrer Schulter hinstellen und langsam los laufen. Das Ergebnis war einfach so cool. Als ich begann los zu laufen, folgte mir Resi, als ich stehen blieb, stoppte sie ebenfalls. Es machte so viel Spaß, ein paar der Bahnfiguren zu machen, die ich sonst nur auf Resi’s Rücken reite, z.B. wechselten wir gemeinsam durch die Länge der Bahn.

Nachdem ich das Halfter wieder aufgesetzt habe, führte ich sie zum Putzplatz, machte sie sauber, führte sie in ihre Box und gab ihr zur Belohnung eine Möhre. Nach diesem Erlebnis war ich mega stolz auf Resi und mich, war aber auch furchtbar glücklich.